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Die Wahl einer passenden Allergiker Matratze

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Die Wahl einer passenden Allergiker Matratze
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Juckende oder tränende Augen, Kopfschmerzen, Kratzen im Hals, eine verstopfte Nase, Husten oder Schnupfen nach dem Aufwachen sind lästige Symptome die nicht unbedingt auf eine Erkältung zurückzuführen sind. Laut Statista leiden 5 % der Deutschen in 2021 an einer Hausstaubmilbenallergie. Damit zählt die Hausstauballergie mit zu den häufigsten Allergien in Deutschland. Diese Allergie ist nicht nur unglaublich lästig, sondern führt auch zu einer Dauermüdigkeit und schlechter Stimmung, da sie unseren Schlaf deutlich verschlechtert. Allergiker müssen ihre Matratze und die restlichen Bettwaren oft reinigen, um die Allergie im Zaum zu halten. Wir haben in diesem Artikel Tipps zusammengefasst mit denen Sie Ihre Allergie in den Griff bekommen.

Woher kommen die Symptome einer Hausstaubmilbenallergie


Symptome wie Husten oder Schnupfen werden durch die Ausscheidungen der Hausstaubmilben hervorgerufen. Die Ausscheidungen der Milben verbinden sich mit Staubpartikeln in der Luft und werden von uns unbemerkt eingeatmet. Deshalb können sie bei empfindlichen Personen allergische Reaktionen hervorrufen. Wer Milben und unangenehme Symptomen vorbeugen will, sollte deshalb sowohl Maßnahmen gegen die Milben selbst als auch gegen den Staub im Haus ergreifen.

Maßnahmen für Allergiker: Matratze, Bett und Co.


 
Wir alle teilen unser Bett jede Nacht mit ungewünschten Schlafpartnern. Mit Ihnen tummeln sich Millionen von Milben in Ihrem Bett. Auch wenn sich dies nicht schön anhört, ist es normalerweise nicht weiter schlimm. Es sei denn Sie sind Allergiker. Matratzen, Sofas und Polstermöbel, sind ein Paradies für Milben, da sie Ihnen den perfekten Nährboden bieten. Hausstaubmilben bevorzugen eine feucht-warme Umgebung. Um Symptome zu verhindern, sollte der Kontakt mit den Allergenen unbedingt minimiert werden.
 
Deshalb ist es wichtig, dass Sie Ihre Allergiker Matratze, Ihr Bett und Polstermöbel so präparieren, dass sich die Milben erst gar nicht darin ansiedeln. Natürlich ist es nicht möglich, die Milben komplett loszuwerden. Jedoch kann man die ein oder andere Hausstaubmilbe mit den folgenden Tipps und Tricks von der Bettkante stossen.

Das Raumklima im Schlafzimmer
Das Raumklima im Schlafzimmer sollte angenehm kühl sein. 18-19 Grad sind optimal. Dies ist für Milben zu kalt um sich wohl zu fühlen. Lüften Sie Ihr Schlafzimmer und den Rest Ihrer Wohnung täglich, um ein frisches Raumklima zu schaffen. Dabei ist es wichtig, dass Sie nicht sofort nach dem Aufstehen Ihr Bett machen, sondern die Decke und Kissen erst einmal auslüften lassen. Dies reguliert die Feuchtigkeit Ihrer Bettwaren und lässt diese trocknen.
 
Die Schlafzimmereinrichtung
Wichtig ist, dass Sie Staubfänger in Ihrem Schlafzimmer vermeiden. Setzen Sie auf Bettwaren aus Massivholz und verzichten Sie auf Möbel mit Stoffbezügen. Glatte Oberflächen lassen sich einfacher reinigen und bieten Milben keinen Nährboden. Besorgen Sie sich darüber hinaus Bettwaren mit antibakteriellen Eigenschaften.
 
Hierfür bieten sich neben Massivholzmöbeln Naturlatex-Matratzen an. Naturlatex bietet Bakterien und Milben kein Umfeld in dem sie sich wohlfühlen oder vermehren. Naturlatexmatratzen haben dadurch eine natürliche antibakterielle Eigenschaft. Somit zählt die Naturlatexmatratze zu den Allergiker Matratzen.
 
Im Gegensatz zu synthetischen Materialien sind Naturmaterialien äußerst atmungsaktiv. Die Kombination aus Naturlatex und Bio-Baumwolle macht solch eine Matratze zu einem Produkt mit einer hervorragenden Luftzirkulation und garantiert eine gute Feuchtigkeits- und Temperaturregulierung. Deshalb eignet sie sich perfekt als Allergiker Matratze. Anbieter wie Kipli bieten darüber hinaus 30 Probenächte in welchen Sie testen können, ob Sie allergisch auf die Matratze reagieren.
 
Hinweis: Für Menschen mit einer Latexallergie (etwa 1 % der Bevölkerung) ist die Matratze nicht unbedingt zu empfehlen, da diese nicht hypoallergen ist. In der Regel wird eine Latexallergie jedoch nur durch direkten Hautkontakt mit Latex ausgelöst. Bei normaler Nutzung der Matratze besteht kein direkter Kontakt mit dem Latexkern. Sollten Sie Zweifel haben, ob sich die Kipli Matratze trotz einer Latexallergie für Sie eignet, empfehlen wir Ihnen vor dem Kauf einen Allergologen zu Rate zu ziehen.
 
Hausstaubmilben befinden sich grundsätzlich auf jeder Art von Matratzen. Jedoch ist die Materialzusammensetzung einer Matratze entscheidend für die Anzahl und Ausprägung der Milben. Matratzen mit einer Materialzusammensetzung die mit tierischem Eiweiß verarbeitet werden wie zum Beispiel Rosshaar oder Wolle eignen sich nicht für Allergiker. Neben dem Kern der Matratze muss auch der Bezug der Matratze entscheidende Kriterien erfüllen. Viele Matratzen haben keinen abnehmbaren Bezug. Für Allergiker ist es jedoch empfehlenswert den Matratzenbezug regelmäßig abzunehmen und zu waschen.
 
Durch regelmäßiges Waschen werden die Hausstaub Milbe abgetötet und Allergene aus der Matratze herausgewaschen. Waschen Sie Ihren Matratzenbezug alle zwei bis drei Monate. Einige Matratzen, wie die Kipli Matratze haben einen Bezug der mit einem Reißverschluss versehen ist. Damit lassen sich die beiden Hälften teilen und passen somit auch in Ihre Waschmaschine. Wie Sie den Matratzenkern natürlich reinigen können erfahren Sie in diesem Blogartikel.
Milben findet man auch in Bettdecken und Kissen. Deshalb ist es auch hier wichtig auf Naturmaterialien zurückzugreifen. Kissen aus Naturlatex oder Bettdecken aus Bio Baumwolle und Lyocell, diese Materialien eignen sich hervorragend da sie atmungsaktiv sind und eine natürlich antibakterielle Wirkung haben.
 
Nicht nur Ihre Bettwaren wie Kissen, Decke und Matratze sind ein beliebter Aufenthaltsort für Milben. Auch Kuscheltiere sind für die kleinen Tierchen ein beliebtes Domizil. Um die Kuscheltiere von den Milben zu befreien, kann man diese heiß waschen oder gegebenenfalls für mindestens 12 Stunden in die Tiefkühltruhe legen und anschließend normal waschen. Sie können die Plüschtiere auch für ungefähr zwei Stunden in den Trockner legen. Bei einer Temperatur von 60 °C werden die Milben abgetötet.

Allergiker Matratze: Schadstoffprüfung und Atmungsaktivität sind ein Muss


 
Allergiker reagieren oft sehr sensibler auf Schad- sowie Duftstoffe. Deshalb ist es wichtig schadstoffgeprüfte, natürliche Bettwaren zu kaufen.
 
Synthetische Matratzen werden aus Erdölderivaten gefertigt und enthalten zahlreiche Chemikalien, die über die Atemluft in den Körper gelangen können. 90 % der in Europa verkauften Matratzen bestehen aus erdölbasierten Materialien, welche mit dem Einsatz zahlreicher Chemikalien gewonnen werden. Synthetische Matratzen können flüchtige organische Verbindungen freisetzen, welche die Raumluft verschmutzen und Reizungen und Allergien auslösen können. Die Kipli Matratze ist hingegen von verschiedenen anerkannten Institutionen auf Schadstoffe geprüft.
 
Achten Sie bei der Matratzenwahl unbedingt auf Prüfsiegel die die Abwesenheit von Schadstoffen bestätigen. Ein verlässliche Prüfsiegel ist zum Beispiel euroLatex. Das Label überprüft die Abwesenheit schädlicher Substanzen, wie beispielsweise chemischer Düngemittel, von Schwermetallen, Lösungsmitteln, Nitrosaminen und flüchtiger organischer Verbindungen. Die Naturlatexmatratze von Kipli besitzt dieses Zertifikat und ist ebenfalls mit dem eco-Institut Label ausgezeichnet. Der Naturlatex, der für die Herstellung der Kipli Matratze verwendet wird, ist eco-INSTITUT zertifiziert. Hierdurch wird die Abwesenheit von gesundheitsschädlichen Substanzen und Emissionen geprüft.
 
Das eco-INSTITUT prüft vor allem, ob chemischen Reststoffe in einer Matratze enthalten sind oder ob diese  gesundheitsschädliche Gase freisetzt. Die Kontrollen werden unter strengsten Bedingungen durchgeführt. Sie prüfen die Matratze auf potenziell toxische Materialien, wie flüchtige organische Verbindungen (FOV), persistente organische Stoffe, Schwermetalle, Pestizide, Phthalate und Formaldehyd.
 
Für den Bezug Ihrer Matratze sollten Sie ebenfalls auf Siegel sowie natürliche Materialien achten. Natürliche Materialien wie Bio-Baumwolle sind besonders sanft zur Haut und auch für sensible Personen geeignet. Das Label OEKO-TEX® STANDARD 100 der Produktklasse 1 ist die am strengsten kontrollierte Produktklasse, die prüft, ob ein Produkt für Kinder geeignet ist. OEKO-TEX® STANDARD 100 ist ein unabhängiges und weltweit einheitliches Prüfsystem für Rohstoffe und Textilprodukte in allen Verarbeitungsstufen sowie für das zu Ihrer Herstellung verwendete Zubehör. Zu den kontrollierten Substanzen gehören Azofarbstoffe, Formaldehyd, Pentachlorphenol, Kadmium, Nickel und Blei. Die Prüfkriterien sind dabei strenger als nationale Verordnungen.
 
Matratzen wie die Kipli Matratze, welche mit zahlreichen Prüfsiegeln ausgezeichnet wurden, sind in der Regel für Allergiker geeignet. Achten Sie beim Kauf Ihrer Bettwaren darüber hinaus auf die Verwendung von Naturmaterialien, da Naturmaterialien im Gegensatz zu synthetischen Stoffen atmungsaktiv sind. Naturmaterialien wie Naturlatex und Bio-Baumwolle sorgen für eine perfekte Temperatur- und Feuchtigkeitsregulierung und bieten Milben damit keinen Nährboden.

Symptome natürlich behandeln


 
Sollten Sie an einer starken Hausstauballergie leiden ist es immer ratsam einen Arzt aufzusuchen. Wenn Ihre Allergie nicht stark ausgeprägt ist können Sie Ihre Symptome mit natürlichen Hausmitteln abschwächen.
 
Hilfreich ist Neembaum-Öl mit dem Sie sich Ihre Haut einreiben. Das Öl hält Milben fern, da diese den Geruch nicht mögen. Auch die Einnahme eins Teelöffels Schwarzkümmelöl über 14 Tage hinweg hilft die Allergie zu lindern.
 
Es empfiehlt sich eine ausgewogene und vitaminreiche Ernährung. Vor allem der Vitamin C Gehalt im Körper sollte ausreichend sein, um Ihr Immunsystem zu stärken. Vitamin C ist in Zitrusfrüchten und Paprika, sowie Tomaten vorhanden.
 
Sie können außerdem ein wenig Eukalyptusöl in 10ml Speiseöl geben und dieses in ein Wattestäbchen. Wenn Sie damit die Innenseite Ihrer Nase vor dem Schlafengehen einreiben, lindert dies die Allergiesymptome am Morgen.

Kipli Matelas

Was Sie sonst noch tun können


 
Mit den oben genannten Anregungen können Sie die Milben schon deutlich reduzieren. Eine zusätzliche Maßnahme, um die Ausbreitung der Milben so gering wie möglich zu halten, ist die regelmäßige Behandlung von Matratze, Kissen und Decken mit einem Anti-Milben-Spray. Die herkömmlichen Anti-Milben-Sprays, die Sie im Geschäft finden enthalten häufig synthetische Insektizide, die weitere allergische Reaktionen auslösen können. Wenn die Inhaltsstoffe in das Abwasser gelangen haben diese eine lang anhaltende toxische Wirkung auf die Wasserorganismen. Um dies zu verhindern und sich und die Umwelt zu schützen können Sie ganz einfach selbst eine nachhaltige Alternative des Anti-Milben-Sprays anmischen. Dies gelingt mit drei Zutaten. Wasser, ästherischen Ölen und Alkohol, wie zum Beispiel Vodka:
 
Geben Sie 200 ml abgekochtes oder destilliertes Wasser in eine Flasche mit Sprühkopf (am besten eine auf Glas oder eine recycelte Flasche) und fügen Sie die gleiche Menge an klarem Alkohol mit 40 % Vol. hinzu. Zum Schluss kommen 50 Tröpfchen ätherisches Teebaumöl hinzu. Teebaumöl hat eine antibakterielle Wirkung, ist antimykotisch und wirkt neben Milben auch gegen andere ungebetene Gäste, wie Parasiten. Schütteln Sie das Gemisch gut durch und sprühen Sie es auf Ihre Bettwaren.
 
Eine weitere Überlegung, wenn Sie stark mit einer Hausstauballergie zu kämpfen haben ist eine Anschaffung eines speziellen Anti-Milben-Staubsaugers. Dieser Staubsauger ist mit einem speziellen HEPA-Filter ausgestattet. Dieser ist dafür verantwortlich auch die kleinsten Partikel aus der Luft zu filtern. Dazu gehören auch Milbeneier und Milbenkot. Wenn Sie nicht in einen solchen Sauger investieren wollen, reicht es auch einen normalen Sauger zu nehmen und Ihre Wohnung häufig zu saugen.
 

Zusammengefasst lässt sich sagen:


 

  • Achten Sie vor dem Kauf Ihrer Bettwaren auf die Materialzusammensetzung

  • Natürliche Materialien mit anerkannten Gütesiegeln sind eignen sich Optimal für Allergiker. Matratze mit Labeln wie euroLatex oder eco-Institut sind auf die Abwesenheit von Schadstoffen geprüft

  • Ein abnehmbarer Bezug ist bei einer Allergie gegen Hausstaubmilben empfehlenswert

  • Waschen Sie diesen 2-3 mal im Monat

  • Reinigen Sie den Matratzenkern einmal im Jahr mit Natron

  • Sprühen Sie Ihre Bettwaren mit einem natürlichen Anti-Milben-Spray ein

  • Setzen Sie auf glatte Oberflächen wie Massivholz und vermeiden Sie Polstermöbel

  • Lüften Sie Ihre Wohnung täglich, am besten morgens und abends für 10 Minuten

  • Die Temperatur in Ihrem Schlafzimmer sollte zwischen 18-19 Grad liegen

  • Lassen Sie Ihr Bett richtig auslüften

  • Waschen Sie Kuscheltiere oder legen Sie diese für einige Stunden in die Tiefkühltruhe

  • Behandeln Sie Ihre Symptome mit natürlichen Mitteln, soweit vom Arzt grünes Licht gegeben ist


 
Mit diesen Tipps und Anregungen kann eine milde Hausstauballergie verbessert werden. Sollten Sie an einer starken Form der Allergie leiden werden diese Tipps in Kombination mit einem Arztbesuch zu einer Verbesserung Ihrer Symptome beitragen.

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