Wie wählt man eine orthopädische Matratze?
Sie fragen sich, welche Matratze für Rückenschmerzen geeignet ist? Wir haben eine Liste mit Kriterien zusammengestellt, auf die Sie achten sollten, um die beste orthopädische Matratze zu finden.
Der Härtegrad
Den idealen Härtegrad einer Matratze zu ermitteln, hängt von zwei Dingen ab: Ihrem Körperbau und Ihrer Schlafposition.
So ist ein weiches Modell ideal für eher schlanke Menschen und solche, die häufig auf der Seite schlafen. Umgekehrt benötigen Personen mit einem größeren Körperbau, die gerne auf dem Rücken oder auf dem Bauch schlafen, mehr Unterstützung. In diesem Sinne wird eine feste Matratze besser geeignet sein.
Hier ist eine Tabelle, die Ihnen helfen soll, den richtigen Härtegrad für Ihr Körpergewicht zu finden.
Die Dichte
Eine orthopädische Matratze muss besonders bequem sein, um den bestmöglichen Halt zu bieten. Wie wir bereits erklärt haben, benötigen Hüften und Schultern eine besondere Unterstützung, um Schmerzen zu lindern. Die Unterstützung wird anhand der Dichte angegeben, die in kg/m3 gemessen wird. Dieses Maß hängt jedoch von den Materialien ab, aus denen die Matratze besteht.
- Matratzen aus Naturlatex
Die Dichte einer Matratze aus Naturlatex liegt zwischen 65 und 95 kg/m3. Für eine weiche Aufnahme sollten Sie eine Dichte von 65 kg/m3 bevorzugen, und wenn Sie mehr Festigkeit bevorzugen, wenden Sie sich an eine Matratze mit 85 kg/m3. Wenn Sie sich nicht sicher sind, welchen Härtegrad Sie wählen sollen, bieten einige Marken Wendematratzen mit zwei verschiedenen Dichten und damit zwei Arten von Komfort an. Die Kipli-Matratze aus 100% Naturlatex bietet beispielsweise zwei Seiten, sodass Sie Ihren Komfort nach Ihren Vorlieben wählen können.
- Matratzen aus Schaumstoff
Einige Matratzen bestehen aus Polyurethanschaum, der aus der Petrochemie gewonnen wird. Diese Matratzen besitzen eine Dichte zwischen 22 und 35 kg/m3, es handelt sich also um einen leichten Schaumstoff. Er ist mitteldicht und bietet eine recht begrenzte Stützwirkung.
- Matratzen mit Formgedächtnis
Die aus der Petrochemie stammenden Matratzen mit Formgedächtnis sollen sich dem Körper anpassen und bieten eine gute Unterstützung. Ihre Dichte liegt in der Regel zwischen 55 und 85 kg/m3. Und je geringer die Dichte, desto geringer die Stützwirkung. Daher sollten Sie die Dichte einer Memory-Foam-Matratze unter Berücksichtigung Ihrer Vorlieben und Bedürfnisse wählen.