Der Rest des Körper wird hingegen optimal gestützt und die Wirbelsäule behält ihre natürliche Form. Aus diesem Grund eignen sich Naturlatexmatratzen besonders für Menschen mit Rückenproblemen sowie zur Prävention dieser.
Ob Sie nun eine dünne oder dicke Matratze aus Naturlatex wählen, hängt von Ihrem bevorzugten Liegegefühl ab. In der Regel sind dünnere Matratzen härter, um zu vermeiden, dass Sie durch den Latexkern hindurch den Untergrund spüren und ausreichend von der Matratze gestützt werden. Je höher der Latexkern hingegen, desto höher ist meist auch der Komfort. Eine dicke Matratze bietet Ihnen manchmal auch die Möglichkeit zwei integrierter Härtegrade.
Welche Dicke für eine Memory Foam Matratze?
Bei Memroy Foam Matratzen ist es ratsam, Matratzen mit einer Mindestdicke von 18 cm zu wählen. Die synthetischen Schäume für Memory Foam Matratzen werden oft mit Polyurethan (oder hochelastischem Schaum) in mehreren Schichten kombiniert. Allerdings ist auch eine hohe Dicke bei diesen Schäumen keine Garantie für eine lange Lebensdauer der Matratze, da sie dazu neigen, schnell durchzusacken. Sie wird oft auf 7 Jahre begrenzt.
Federkernmatratzen
Federkernmatratzen sind oft recht dick - mehr als 20 cm. Sie bieten eine gute Atmungsaktivität. Für eine bessere Unabhängigkeit beim Schlafen ist die Verwendung von Taschenfedern vorzuziehen.
Die Lebensdauer der Federkernmatratze ist recht hoch. Aber die Lebensdauer dieser Matratzen hängt vor allem von dem Schaum ab, der mit den Federn auf der Oberfläche der Matratze für ihre Aufnahme verbunden ist. Diese sind meist synthetisch und führen daher zu einer begrenzten Lebensdauer (ca. 10 Jahre). Mit Naturlatex anstelle von synthetischen Schäumen beträgt die Lebensdauer einer Federkernmatratze etwa 12 Jahre.
Weitere Kriterien, die beim Kauf einer Matratze zu beachten sind
Die Dichte
Wie bereits erläutert, ist das Raumgewicht einer Matratze wichtig, weil es der Indikator für die Messung der Härte ist. Es sollte für ein Kind nicht dasselbe sein wie für einen Erwachsenen. Es ist die Skala, die den Härtegrad der Matratze bestimmt, die von der weichsten bis zur festesten Stufe reicht. Seien Sie vorsichtig, eine hohe Dichte eines Materials bedeutet nicht unbedingt, dass es fester ist als eine geringere Dichte eines anderen Materials.
Zum Beispiel kann ein Polyurethanschaum von 30kg/m3 fester sein als ein Naturlatex von 70kg/m3. Polyurethanschaum ist per Definition ein fester Schaum, da die Zellen, aus denen er besteht, den Schaum weniger luftig machen. So kann eine Polyurethanschaum-Matratze mit einem Raumgewicht von nur 50kg/m3 als fest bezeichnet werden. Bei dieser Art von Schaumstoff ist das Raumgewicht ein Maß für die Lebensdauer der Matratze. Denn je dichter eine Polyurethanschaum-Matratze ist, desto weniger schnell gibt sie nach. Wie Sie sehen können, ist es wichtig, bei der Angabe des Raumgewichts die Zusammensetzung der Matratze zu berücksichtigen.
Hier erfahren Sie, wie Sie das beste Raumgewicht für eine Naturlatexmatratze auswählen. Für diejenigen, die ein hohes Maß an Unterstützung bevorzugen, wird eine Matratze mit hoher Dichte empfohlen. Beachten Sie, dass die Naturlatexmatratze ein Raumgewicht von bis zu 90-95 kg/m3 haben kann. Eine Dichte von 65kg/m3 bringt ist eher weich, 75kg/m3 ist mittel und 85kg/m3 oder mehr bringt eine mittelharte bis harte Festigkeit.
Um eine gute Unterstützung zu gewährleisten, sollten Sie auch das Raumgewicht Ihrer Matratze entsprechend Ihrem Gewicht wählen. Wenn Sie mit Ihrem Partner schlafen, sollten Sie auch dessen Gewicht berücksichtigen.
Die Größe
Neben der Dicke muss auch die richtige Matratzengröße berücksichtigt werden. Die Standardgröße für ein Einzelbett ist 90x190 und 140x190 oder 160x200 für ein Doppelbett. Wir empfehlen jedoch, eine Matratze zu wählen, die 10 bis 15 cm größer ist als Ihre eigene Körpergröße, um zu vermeiden, dass Ihre Füße aus dem Bett herausragen und Ihnen mehr Komfort bietet.
Bei Kindern sollten Sie bei der Auswahl einer Matratze nicht auf das Alter achten. Vielmehr sollten ihre Größe und Wachstumsrate berücksichtigt werden, damit sie nicht zu oft die Matratze wechseln müssen.
Was die Breite betrifft: Je breiter Ihre Matratze ist, desto komfortabler werden Sie sich fühlen, besonders wenn Sie zu zweit schlafen.
Der Lattenrost
Ihr Lattenrost beeinflusst den Härtegrad Ihrer Matratze um bis zu 40%. Wählen Sie federnde Lamellen für ein weiches Liegegefühl und starre Lamellen für ein härteres Liegegefühl.
Die Schlafposition
Die Schlafposition auf dem Bauch ist die am wenigsten empfohlene. In dieser Position sind Ihre Wirbelsäule und Ihr Nacken nicht richtig ausgerichtet und werden schlecht gestützt. Wenn Sie in dieser Position schlafen, sollten Sie es vermeiden, auf zu weichen Matratzen zu schlafen.
Wenn Sie auf der Seite schlafen, benötigen bestimmte Körperpartien wie Schultern, Hüften und Nacken eine andere Unterstützung. Es ist daher ratsam, auf Matratzen mit Komfortzonen zurückzugreifen.
Bei Rückenschläfern ist das Gewicht ziemlich gut verteilt und der Rücken ist der Teil, der die meiste Aufmerksamkeit benötigt. Die meisten Matratzen stützen diesen Bereich gut ab. Der Rat, den wir Ihnen geben können, ist eine Matratze zu wählen, die weder zu fest noch zu weich ist. Am besten mittelhart.
Vor dem Kauf einer neuen Matratze sollten Sie sich also im klaren darüber sein, welche Bedürfnisse die Matratze erfüllen soll. Wählen Sie also eine Matratzenhöhe, die Ihren Anforderungen am besten entspricht.