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Maßnahmen gegen den Klimawandel: Was wirklich hilft

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Maßnahmen gegen den Klimawandel: Was wirklich hilft
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Öfter das Rad nehmen, weniger mit dem Auto fahren, vegan essen und Kleidung entweder Second Hand kaufen oder von nachhaltigen Marken. All diese Dinge können und müssen wir tun, um nicht noch mehr CO2 in unsere Atmosphäre abzugeben. An dem Fakt, dass sich bereits viel zu viel CO2 in der Luft befindet und der Klimawandel mit schnellen Schritten voranschreitet, ändert dies jedoch nichts. Was können wir also tun, um CO2 wieder aus der Atmosphäre zu entfernen und die Erderwärmung zu stoppen?

Wissenschaftler haben verschiedene Wege aufgezeigt, mit welchen sich CO2 aus der Luft binden lässt. Aus diesen Wegen lassen sich konkrete Maßnahmen gegen den Klimawandel ableiten. „Die einfachste ist Aufforsten. Die Bäume wachsen, binden über Photosynthese CO2. Irgendwann wachsen sie nicht mehr, also sagen wir mal nach 100 Jahren, je nachdem über welche Baumbestände wir reden, wachsen sie nicht mehr. Aber: Ich habe CO2 im Baum, im Wald gebunden (...)“, sagt Oliver Geden von der Stiftung Wissenschaft und Politik in Berlin.

Bäume pflanzen für das Klima


Das Pflanzen von Bäumen scheint also eine effektive Maßnahme gegen die Erderwärmung zu sein. Wir effektiv, das hat eine Studie der ETH Zürich gemessen. Laut dieser Studie könnten ganze zwei Drittel der bislang durch uns Menschen verursachten CO2-Emissionen durch das Pflanzen neuer Bäume ausgeglichen werden. Allerdings gibt es beim Pflanzen von Bäumen einiges zu beachten, damit dies auch wirklich nachhaltig ist. So muss zum Beispiel gut abgewägt werden, ob das Bepflanzen einer Fläche sinnvoller ist, als diese sich selbst zu überlassen. In einigen Fällen ist es nachhaltiger möglichst wenig in die Natur einzugreifen.

Außerdem ist es wichtig, die richtige Baumart zu wählen. Dadurch, dass sich das Klima erwärmt, können heimische Bäume in unserer Region bald nicht mehr wachsen. Sie leiden unter der Hitze und an Wassermangel. Dadurch sind sie anfälliger für Krankheiten wie den Borkenkäfer und müssen entfernt werden. Es müssen demnach Bäume gepflanzt werden, die auch in Zukunft mit dem sich wandelnden Klima in einer Region überleben können.

Die richtige Mischung macht’s


Eine weitere Gefahr der Aufforstung ist die Bildung von Monokulturen, die unserer Landschaft auf Dauer mehr schaden als helfen. Wir sollten stets auf eine gesunde Mischung verschiedener Baumarten achten, sodass sich ein neues Ökosystem bilden kann.

Außerdem sollten wir uns bewusst sein, dass ein natürlicher, bestehender Wald immer mehr wiegt als Aufforstung. Es gibt Negativbeispiele in welchen die Aufforstung so subventioniert wurde, dass am Ende bestehende Wälder abgeholzt wurden, um von den Subventionen der Aufforstung zu profitieren. Dies ist etwas, das es absolut zu vermeiden gilt, denn noch wichtiger als neue Bäume zu pflanzen ist es, bestehende Baumbestände zu schützen.

Eine Bindung für's Leben


 
Es ist sehr wichtig, bestehende Wälder zu schützen und die Lebensdauer jedes Baumes zu maximieren, weil ein Baum CO2 nur solange speichert, wie er lebt. Wenn ein Baum verrottet oder verbrennt, wird das gebundene CO2 wieder an die Umgebung abgegeben.
 
Wir brauchen also Maßnahmen, die verhindern, dass ein Baum CO2 wieder freisetzt. Dies funktioniert zum Beispiel, indem das Holz eines gefällten Baumes zu Massivholzmöbeln oder als Baumaterial für Häuser verwendet wird. Auf diese Weise gibt man einem Baum nachdem er gefällt wurde ein zweites Leben und man verhindert, dass das CO2 in die Atmosphäre abgegeben wird.
 
Deshalb haben Massivholz- und Vollholzmöbel eine optimale Ökobilanz. Sie sind CO2 Speicher und sehr gut für unsere Umwelt. Marken wie Kipli, fertigen Massivholzmöbel aus heimischen Hölzern. Das garantiert, dass für ein Möbelstück kein Regenwald gefällt wurde. Darüber hinaus ist es wichtig darauf zu achten, dass Massivholz- oder Vollholzmöbel aus Hölzern aus nachhaltiger Forstwirtschaft gefertigt wurden. Hierfür steht beispielsweise das PEFC Zertifikat.
 
Kipli stellt aber nicht nur Möbel mit einer positiven Ökobilanz her, sondern pflanzt in Kooperation mit einer vertrauenswürdigen Organisation auch Bäume. So wird der CO2 Fußabdruck des Unternehmens weiter minimiert und Emissionen werden ausgeglichen.

Die Checkliste


 
Viele Unternehmen arbeiten inzwischen mit Organisationen, um Bäume zu pflanzen. Ganz wichtig ist es jedoch zu hinterfragen, ob die Organisation, welche Bäume pflanzt auch vertrauenswürdig ist. Welche Bäume, in welcher Anzahl wo gepflanzt werden, muss gut durchdacht sein. Außerdem benötigen Organisationen eine Strategie, um den neuen Wald vor illegaler Abholzung, Schädlingen oder Feuer zu schützen. Nur so kann das Pflanzen von Bäumen nachhaltig Früchte tragen.
 
Darüber hinaus sollten wir uns bewusst sein, dass das Bäumepflanzen nur eine Maßnahme ist, um bereits entstandenen Schaden wieder zu kompensieren. Gleichzeitig müssen wir alles daran setzen, den weiteren CO2 Ausstoß auf ein Minimum zu reduzieren. Die Kernfaktoren hierfür sind grüne Mobilität, grüne Energie und vegane Ernährung.
 
In Kombination mit diesen präventiven Maßnahmen können wir Bäume pflanzen, um den bereits angerichteten Schaden einzugrenzen. Denn Bäumepflanzen für das Klima macht jede Menge Sinn, wenn wir folgende Punkte beachten:
 

  • Richtigen Standort für Aufforstung wählen, sodass bei der Aufforstung möglichst wenig CO2 aus dem Boden freigesetzt wird und wir möglichst wenig in bestehende Ökosysteme eingreifen

  • Richtige Baumarten für die richtigen Standorte wählen, damit die Bäume auch langfristig in den Regionen wachsen können

  • Mischwälder pflanzen und Monokulturen vermeiden, damit neue Lebensräume für Pflanzen und Tiere entstehen

  • Strategien für den langfristigen Schutz der Wälder entwickeln und sicherstellen, dass die Wälder der lokalen Bevölkerung dienen

  • Bestehende Wälder schützen, was noch wichtiger ist, als neue Wälder zu pflanzen!

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