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Latex- oder Schaummatratze: Welches Material passt zu mir?

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Latex- oder Schaummatratze: Welches Material passt zu mir?
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Auf dem Matratzenmarkt gibt es viele verschiedene Kategorien von Matratzen: Federkernmatratzen, Schaumstoffmatratzen, Latexmatratzen...Darüber hinaus umfasst jede dieser Kategorien unterschiedliche Materialien: Polyurethanschaum, Memory Foam, synthetischen Latex, Naturlatex... Da kann man schon mal den Überblick verlieren! Der Kauf einer Matratze ist keine einfache Aufgabe und es ist wichtig, dass Sie Ihre Bedürfnisse kennen, um die richtige Matratze zu wählen. In diesem Artikel werden wir die unterschiedlichen Eigenschaften von Schaumstoffmatratzen und Latexmatratzen erklären. Wir hoffen, dass Sie am Ende dieses Artikels einen besseren Überblick haben. Viel Spaß beim Lesen!

Die Materialien der Schaumstoffmatratzen


Polyurethan-Schaum

Polyurethanschaum ist ein petrochemisches Material. Das heißt, dass Polyurethanschaum aus erdölbasierten Substanzen besteht und mit Chemikalien behandelt wird. Seine Dichte liegt in der Regel zwischen 22 und 35 kg/m3. Dies ist ein relativ leichter Schaumstoff. Die Matratze aus diesem Material ist mäßig dicht und bietet ein mittleres Maß an Komfort sowie eine begrenzte Unterstützung der Wirbelsäule. Polyurethanschaum hat eine ungefähre Lebensdauer von 7 bis 10 Jahren. Polyurethanschaum-Matratzen werden in der Regel als weniger qualitative Einsteigermatratzen angesehen.

Memoryschaum-Matratze

Memory-Schaum, auch viskoelastischer Schaum genannt, ist ebenfalls ein Material, das aus Erdöl gewonnen wird. Memoryschaum-Matratzen haben die Besonderheit, dass sie die exakte Form Ihres Körpers annehmen und beim Aufstehen sanft in ihre ursprüngliche Form zurückkehren.

Mit einem Raumgewicht von bis zu 85 kg/m 3 sind Memory-Foam-Matratzen ergonomisch und geben der Wirbelsäule ein gutes Maß an Unterstützung. Sie sind jedoch sehr empfindlich gegenüber Hitze. In einem zu kalten Raum neigt die Memory Foam-Matratze dazu, sich zu verhärten, in einem zu warmen Raum kann sie weicher werden.

Eine Memory Foam-Matratze kann mit verschiedenen Schäumen kombiniert werden. Die Lebensdauer einer Memory Foam-Matratze wird im Allgemeinen auf 7 bis 10 Jahre geschätzt. Je nach Zusammensetzung und Qualität der Memory Foam-Matratzen finden Sie auf dem Markt unterschiedliche Preise.

Was ist eine Latexmatratze?


Ursprünglich ist Latex ein rein pflanzliches Material: Es wird aus der Milch eines Baumes namens Hevea Brasiliensis gewonnen. Dieses Material wird dann zur Herstellung von Matratzen, entweder in Kombination mit synthetischen Produkten oder rein, verwendet.

Naturlatexmatratzen

Geerntet wird Naturlatex in flüssiger Form. Um die flüssige Latexmilch in einen Schaum zu verwandeln, unterzieht man diesen dem Prozess der Vulkanisierung. Für die Vulkanisierung sind 3 % Vulkanisiermittel wie Zink und Schwefel nötig. So kann eine Naturlatexmatratze aus maximal 97 % Naturlatex bestehen. Die restlichen 3 % sind die oben genannten Vulkanisationsmittel.

Viele Matratzen werden als "Naturlatex" bezeichnet. Jedoch sollte man sich vor dem Kauf einer sogenannten Naturlatexmatratze die Materialzusammensetzung dieser genauer ansehen. Tatsächlich enthalten viele Naturlatexmatratzen einen hohen Prozentanteil von synthetischem Latex.

"100 % Naturlatex": Diese Bezeichnung setzt voraus, dass eine Matratze mindestens 85 % Naturlatex enthält. Die restlichen 12 % können aus synthetischem Latex bestehen. Sie werden verwendet, um die Kosten für Rohstoffe zu senken oder die Dichte der Matratze zu erhöhen. Diese Matratzen können daher trotz der Bezeichnung "100 % Naturlatex" bis zu 12 % synthetische Materialien enthalten. Die Bezeichnung "100 % Latex" bedeutet nur, dass die  Matratze aus synthetischem Latex besteht. Synthetischer Latex wird immer aus einem geringen Anteil von Naturlatex hergestellt.

Fragen Sie beim Kauf einer Latexmatratze nach der genauen Materialzusammensetzung, sollte diese nicht ersichtlich sein. Die meisten Anbieter von 100 % Naturlatexmatratzen weisen dies jedoch direkt auf Ihrer Webseite aus. Wenn Sie ganz sicher gehen möchten, dass Ihre Naturlatexmatratze aus dem höchstmöglichen Anteil von Naturlatex besteht, können Sie diese beispielsweise bei Antbietern wie Kipli erwerben. Die Kipli Matratze enthält 0 % synthetischen Latex und wird aus reinem Naturlatex hergestellt. Sie enthält neben Naturlatex lediglich die 3 % notwendigen Vulkanisiermittel.

Synthetischer Latex

Es gibt ebenfalls synthetische Latexmatratzen auf dem Markt. Diese Matratzen bestehen aus einem geringen Anteil an Naturlatex (zwischen 15 und 20 %) und einem Großteil an synthetischem Latex. Synthetischer Latex wird aus petrochemisch verarbeiteten Schäumen hergestellt.

Aufgrund der geringeren Materialkosten können synthetische Latexmatratzen auch mit einem kleinen Budget erworben werden. Ihre durchschnittliche Lebensdauer beträgt 10 Jahre.

So wählen Sie Ihre Matratze


Nachdem Sie nun ein wenig mehr über die Zusammensetzung von Schaum- und Latexmatratzen wissen, ist es wichtig, dass Sie auch deren Eigenschaften kennen. Um die richtige Matratze zu wählen, müssen Sie Ihre Bedürfnisse und die Eigenschaften der Matratzen berücksichtigen.

Hier finden Sie eine Tabelle mit den Eigenschaften der verschiedenen Materialien, die wir Ihnen im weiteren Verlauf dieses Artikels vorstellen werden.

Übersichtstabelle:

Welcher Härtegrad passt am besten zu mir?


 
Es ist wichtig zu wissen, dass verschiedene Matratzenarten eine unterschiedliche Unterstützung und Festigkeit bieten. Um die richtige Matratze für Sie auszuwählen, müssen Sie Ihren Körpertyp berücksichtigen.
 
Für ein sehr weiches Liegegefühl empfehlen wir eine Polyurethanschaum-Matratze mit einem Raumgewicht von ca. 22 kg/m3. Mit diesem Raumgewicht bieten Polyurethanschaum-Matratzen ein recht weiches Liegegefühl, jedoch wenig Unterstützung. Polyurethanschaum-Matratzen mit einem höheren Raumgewicht bieten eine festere Unterstützung. Memory-Foam-Matratzen bieten ebenfalls ein weiches Liegegefühl.
 
Naturlatexmatratzen bieten je nach ihrem Raumgewicht zwei Komfortstufen. Für ein weiches Liegegefühl, das noch immer ausreichend Unterstützung bietet, sollten Sie eine Dichte von etwa 65 g/m3 wählen. Für ein festeres Gefühl sollten Sie jedoch nach einer Matratze mit einem Raumgewicht von 85 kg/m3 oder mehr suchen. Einige Naturlatex-Matratzen, wie z. B. die Kipli-Matratze, haben zwei Seiten mit unterschiedlichen Dichten, um den individuellen Bedürfnissen gerecht zu werden.
 
 
 
 

 

Wie wählt man eine komfortable Matratze?


 
Schlafunabhängigkeit
 
Für einen erholsamen Schlaf auch zu zweit, ist es wichtig, auf einer Matratze mit einer guten Schlafunabhängigkeit zu wählen. Wir drehen uns während der Nacht mehrere Dutzende Male um und es wäre schade, bei jeder Bewegung unseres Partners aufzuwachen.
 
Polyurethanschaum hat ein relativ geringes Raumgewicht und ist ein recht leichter Schaum, der Bewegungen nicht sehr gut abfängt. Die Schlafunabhängigkeit dieses Materials ist durchschnittlich. Das gleiche gilt für Memory-Schaum.
 
Naturlatex ist bekannt für seine herausragende Elastizität. Naturlatex hat die Fähigkeit, Bewegungen abzufangen und bietet daher eine sehr gute Schlafunabhängigkeit.
 
Atmungsaktivität
 
Polyurethan und Memory-Schaum sind synthetische Materialien, die auf petrochemischem Wege hergestellt werden. Außerdem handelt es sich um recht dichte Materialien, die keine gute Atmungsaktivität bieten. Vor allem, wenn Sie zu nächtlichem Schwitzen neigen, eignen sich diese Matratzenarten nicht.
 
Naturlatex ist ein natürlich atmungsaktives Material. Darüber hinaus lässt seine Wabenstruktur Luft zirkulieren und verhindert einen Hitzestau. Naturlatex ist ideal für angenehme und trockene Nächte. Eine optimale Temperaturregulierung sorgt dafür, dass Sie nachts weder schwitzen noch frieren.
 

Wählen Sie Ihre Matratze entsprechend Ihrer Schlafposition


 
Auf der Seite, auf dem Bauch oder auf dem Rücken: Wir schlafen nicht alle in der gleichen Position. Jede Position benötigt eine andere Unterstützung, daher ist es wichtig, dies vor der Wahl einer neuen Matratze zu berücksichtigen.
 
Der Bauchschläfer: In dieser Position sind Ihre Wirbelsäule und Ihr Nacken nicht natürlich ausgerichtet. Eine weiche Matratze kann die Überstreckung Ihrer Wirbelsäule unterstützen und könnte Rückenschmerzen verursachen.
 
Wenn Sie auf dem Rücken schlafen, ist Ihr Gewicht gleichmäßig verteilt. Die meisten Matratzen sind für Rückenschläger geeignet. Sie können also auf fast jede Matratze zurückgreifen. Wählen Sie am besten eine mittelharte Matratze, die weder zu fest noch zu weich ist.
 
Menschen, die auf der Seite schlafen sollten bestimmte Körperteile (Schultern und Hüfte) mehr einsinken, um die natürliche Haltung der Wirbelseule aufrechtzuerhalten. Einige Matratzen, wie z. B. die Kipli Naturlatexmatratze, haben 7 Komfortzonen, um jedes Körperteil optimal zu stützen.
 

Die verschiedenen Behandlungen


 
Polyurethan-Matratzen und Memory Foam werden manchmal mit milben- und bakterienhemmenden Chemikalien behandelt. Diese Behandlungen können jedoch schädlich für Ihre Gesundheit sein.
Wir raten auch von Feuerschutzmitteln ab, deren Zusammensetzung umstritten ist.
 
Naturlatex ist ein Material, das von Natur aus antibakteriell und milbenhemmend ist. Eine Naturlatexmatratze benötigt daher keine chemischen Behandlungen.
 

Die Lebensdauer der Matratzen


 
Eine Matratze ist eine Investition , dessen Preis von ihrer Qualität und Lebensdauer abhängt. Je höher die Qualität und je länger die Lebensdauer, desto höher ist der Preis Ihrer Matratze.
 
Wie zu Beginn dieses Artikels erwähnt, haben Memory Foam und Polyurethanschaum eine relativ kurze Lebensdauer, die auf 7 bis 10 Jahre geschätzt wird. Naturlatexmatratzen sind deutlich langlebiger, da Naturlatex ein besonders widerstandsfähiges Material ist. So verliert die Kipli Naturlatexmatratze auch nach 10 Jahren Nutzung nur 1 % ihrer Höhe (zertifiziert durch das CATAS-Label). Eine Naturlatex-Matratze hat daher eine Lebenserwartung von bis zu 15 Jahren.
 
Die Lebensdauer wird ebenfalls von der Atmungsaktivität einer Matratze beeinflusst. Synthetische Materialien, die weniger atmungsaktiv sind fangen oft an Schimmel zu bilden. Darüber hinaus wird eine Matratze mit geringerer Qualität schneller durchhängen und ihre Lebensdauer ist kürzer.
 
Achten Sie also, auch wenn Ihr Budget recht knapp bemessen ist, auf ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Eine Matratze geringerer Qualität muss öfter ersetzt werden und ist daher auf lange Sicht gesehen keine gute Investition.
 

Der ökologische Einfluss


 
Ökologie und die Umweltauswirkungen unseres Konsums sind heute wichtige Themen. Auch der Kauf Ihrer Matratze hat Auswirkungen auf diese.
 
Sie sollten wissen, dass petrochemische Materialien umweltbelastend sind. Sie können VOCs (flüchtige organische Verbindungen) freisetzen und die Schadstoffbelastung in Ihrem Zuhauses verstärken. Am Ende Ihres Lebens sind die Materialien nicht biologisch abbaubar und die Matratzen landen auf riesigen Mülldeponien oder werden verbrannt.
 
Wir raten Ihnen, natürliche Materialien zu wählen, deren Anbau und Produktion verantwortungsvoll sind. Außerdem ist Naturlatex ein vollständig biologisch abbaubares Material.
 

Fazit


 
Wir hoffen, Sie konnten alle Informationen für die Wahl Ihrer Schaumstoff- oder Latexmatratze finden auszuwählen.

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